Das TRACE M4 integriert vier zusätzliche Pumpen und vier 3/2-Wege Ventile in die Fluidik, so dass vier Probenahmesonden parallel betrieben werden können.
Mittels der zusätzlichen Ventile wird dann die jeweils gewünschte Sonde ausgewählt. Durch diesen Zusatz wird ein spontaner Wechsel zwischen den vier Messsonden ohne Spülzeiten ermöglicht. Daraus resultiert eine höhere Messfrequenz als beim MultiTRACE.
Es wird deshalb vorwiegend bei mikrobiellen Kultivierungen in Parallelversuchen zur Medienoptimierung und Prozesskontrolle eingesetzt. Die zeitliche Abfolge und Anzahl der Messungen in dem jeweiligen Reaktor kann auf einfache Weise mittels einer integrierten Kalenderfunktion festgelegt werden.
Unabhängig von der Kultivierungsart (Batch, Fed-Batch, kontinuierliche Kultivierung) ist eine kontinuierliche Analyse mit dem TRACE M4 durchführbar. Aufgrund des strukturierten Aufbaus und des einfachen Bedienkonzepts kann die routinemäßige Analytik nach nur kurzer Einführung durchgeführt werden.
Mit Hilfe von vorkonfektionierten single-use Schlauchsets wird das System an den Bioreaktor angeschlossen. TRACE M4 verfügt über Pumpen und Ventile zur präzisen Ablaufsteuerung der Probenahme und Spülung des Systems, so dass ein sicherer Betrieb über längere Zeiträume gewährleistet ist. Das Gerät ist nahezu wartungsfrei und durch seine kleine Baugröße flexibel im Prozessumfeld platzierbar. Zum Anschluss an den Bioreaktor stehen dem Anwender die bewährten (single-use) Dialysesonden, Bypass-Module und Filtrationssonden der TRACE Analytics GmbH zur Verfügung.
TRACE M4 ist ein kompaktes und kostengünstiges Zusatzgerät zum TRACE C2 Control, das auf die Anforderungen für schnelle Fermentationsprozesse (mikrobielle Kultivierungen) ausgelegt ist. Es wird über die mitgelieferte PC-Software via Ethernet bedient.
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